Wien, Frankfurt, 13. April 2010-Die an der Frankfurter Börse notierte update software AG, ein führender Anbieter von CRM-Lösungen, gibt die geprüften und vom Aufsichtsrat in der heutigen Sitzung bestätigten Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 bekannt. Das Ergebnis liegt aufgrund der schwierigen Bedingungen unter dem Vorjahr.
Umsatz und EBIT-Zahlen 2009 bestätigt
Der am 28. Januar 2010 gemeldete Umsatz des Unternehmens von EUR 31,346 Mio. (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 36,644 Mio.) wurde heute vom Aufsichtsrat bestätigt. Der Umsatz weist einen Rückgang von 14,5% aus. Dabei stellt sich die Verteilung auf die einzelnen Umsatzsegmente wie folgt dar: Lizenzierung und Wartung -16,9 %, Dienstleistungen -10,4 %. Das Umsatzsegment Lizenzierung liegt aufgrund der Auswirkungen der globalen Finanzkrise, der einhergehenden Investitionszurückhaltung der Kunden und der Verschiebung von Aufträgen in die Folgeperioden unter dem Vorjahr.
Das geprüfte Operative Ergebnis vor Einmaleffekten 2009 beträgt EUR 1,201 Mio. (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 4,013 Mio.). Unter Berücksichtigung der Einmaleffekte beläuft sich das Operative Ergebnis auf EUR -1,971 Mio.. Die Einmaleffekte im Umfang von EUR 3,172 Mio. umfassen Restrukturierungskosten, Rückstellungen für drohende Schadensfälle sowie Firmenwertabschreibungen.
Im Geschäftsjahr 2009 weist der Konzern ein Ergebnis nach Steuern von EUR -1,631 Mio. aus. Dies entspricht einem Rückgang von 140,7 % (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 4,010 Mio.).
Solide Bilanzstruktur der update software AG
Das geprüfte Eigenkapital beträgt per 31. Dezember 2009 EUR 25,114 Mio., ein Minus von 10,5 % gegenüber dem Bestand per 31. Dezember 2008, die Eigenkapitalquote liegt bei 75%. Der Cashbestand der update software AG beläuft sich zum Stichtag auf EUR 10,323 Mio, was einem Rückgang von 14,4 % entspricht.
Erläuterungstext:
„Bedingt durch das unsichere wirtschaftliche Umfeld, gestaltete sich das Jahr 2009 für update schwierig. Aufgrund der eingeleiteten strukturellen Änderungen, konnten wir im zweiten Halbjahr wieder Gewinne erwirtschaften, die Einmaleffekte in Q4 verringerten das Ergebnis jedoch erheblich. Bereits 2009 haben wir unsere Ressourcen genutzt und mit der Neuausrichtung des Businessmodells auf SaaS Basis begonnen. Die Umstellung erlaubt uns längerfristig höhere Margen als mit dem klassischen Lizenzvertrieb zu erzielen und minimiert die Anhängigkeit von einmaligen Umsätzen aus Lizenzverkäufen. Im Übergangsjahr 2010 gehen wir von gleichbleibendem Umsatz und einem ausgeglichenen Ergebnis aus und schaffen die Grundlage für nachhaltiges, profitables Wachstum in den Folgejahren.“ so der Vorstand.