Microsoft hat seine Kunden-Verwaltungslösung Dynamics CRM in der neuen Version vorgestellt und in 40 Märkten verfügbar gemacht. Das Besondere: Die Cloud-basierte Online-Version gibt es zuerst, später folgt dann für Kunden, die die Lösung lieber auf dem eigenen Server verwalten, eine On-Premise-Version.
Dynamics CRM Online wird mit einem Einsteigerpreis von 31 Euro pro Nutzer und Monat in Deutschland eingeführt. Umsteiger, die sich in die Cloud trauen, sollen einige Monate lang eine Art von Kopfprämie erhalten, 200 Dollar pro Nutzer sind es in den USA. Ob es diese Prämie auch in Deutschland gibt, wird erst am Mittwoch bekannt gegeben. Die Testversion für 30 Tage ist aber auch hierzulande gratis. Die CRM-Lösung ist schlank gehalten, sie verfügt über die drei wichtigsten Bereiche: Kundendaten, Marketing und Verkaufsdaten.
Microsoft Dynamics CRM und Outlook
Für mehr Präzision gibt es die Cloud-Version und die Suite für insgesamt acht Branchen. 200 Workflows und 300 anpassbare Komponenten sind an Bord, Software Development Kits für Web-Entwicklung und für Offline-Daten sind vorgesehen, außerdem Schulungsmaterial und Kunden-Support; in der Cloud ist eine Speicherkapazität von 5 Gigabyte im Preis enthalten; Microsoft garantiert eine Betriebsbereitschaft von 99,9 Prozent. Das Team hat nach Angaben des Herstellers vor allem auf eine bessere Integration mit Microsoft Outlook geachtet, um die Anwender in gewohnten Umgebungen abzuholen.
Microsofts CEO Steve Ballmer betonte die Verpflichtung von Microsoft zur Cloud und erhofft sich gute Absatzzahlen, weil die Lösung besonders einfach gestaltet sein soll. Die CRM-Lösung, die sich direkt gegen Angebote von Rivalen wie Salesforce und Oracle richtet, gab es zuvor nur in Nordamerika und Puerto Rico, jetzt ist sie weltweit zu haben. Von Partnern gehostete Spezial-Angebote werden am 28 Februar starten.
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