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Welche Trends erwarten Sie im kommenden Jahr für die CRM-Branche?

Mit Sicherheit wird es um die Effizienz von CRM-Systemen und deren Anwendungsmöglichkeiten beispielsweise im mobilen Einsatz oder im Social Networking gehen. Interessant sind hier alle CRM- oder CRM+-Anwendungen, die neue Wege für eine engere Kundenbindung eröffnen und bereits das CRM-Stadium erreicht haben. Das betrifft: Online-Plattformen, Kundenforen und Feedback Management-Lösungen. Dennoch werden die meisten Unternehmen nach wie vor über die Bereiche Verkauf, Bestellmanagement und Kundenservice die höchsten Erträge einspielen. Die Verwaltung von Kundendaten und Business Intelligence-Lösungen ist nach wie vor essentiell. Das macht Kundeninformationen umfassender und somit den Entscheidungskontext im Unternehmen fundierter.

Mit Pivotal CRM und Saratoga CRM haben Sie zwei erfolgreiche und bewährte CRM-Produkte, die kontinuierlich weiterentwickelt und aktuellen Anforderungen angepasst wurden. Warum haben Sie den neuen Systemaufbau von Pivotal 6.0 zur Standardplattform von CDC Software gemacht?

Mit Pivotal 5 haben wir eine erfolgreiche Plattform entwickelt. Ihre Leistungsstärke überzeugte sogar Bill Gates, der sie im Jahr 2000 präsentierte. Darüber hinaus nehmen wir unsere Positionierung als kundenorientiertes Unternehmen sehr ernst und pflegen seit Jahren einen entsprechend engen Austausch. Aus Perspektive unserer Kunden muss ein CRM-System ein überzeugendes Anwender-Erlebnis bieten und maximale Flexibilität gewähren, ohne die unternehmerische Freiheit zu beschneiden. Diese Kriterien und das Thema der Softwareverteilung sind seit langem unsere Prioritäten.

Bereits 2005 hat unser Produktmanagement die Smart Client-Technologie als ideale technologische Grundlage identifiziert. 2007 kam die erste Version von Pivotal 6 mit dieser Technologie auf den Markt. Zwei Jahre später wurde CDC Software für genau diese Lösung unter 2.000 anderen Anbietern mit dem Microsoft Worldwide Partner Conference Award 2009 als beste „Microsoft Information Worker Solution“ ausgezeichnet.

Unsere neue Pivotal-Plattform ist so leistungsstark, dass sie in 2010 auch die zentralen Funktionalitäten von Saratoga integrieren wird. Was können wir von unserer Standardplattform mehr erwarten?

Was sind die zentralen Eigenschaften, die Pivotal 6.0 von Konkurrenzprodukten abgrenzen?

Pivotal 6 nutzt als Office Business Application (OBA) so viele Microsoft-Funktionalitäten wie möglich, ohne auf CRM-Seite Abstriche zu machen. In diesem Punkt schlagen wir sogar die CRM-Lösung von Microsoft. Für unsere Kunden machen sich so Microsoft-Investitionen doppelt bezahlt. Außerdem läuft Pivotal CRM auf .NET und ist als äußerst robuste, skalierbare Plattform auf hohe Transaktionsvolumina ausgelegt. Vor allem die nahtlose Integration von MS Outlook oder auch Lotus Notes ist einzigartig. Um andere Applikationen unkompliziert integrieren zu können, bieten wir einen SSIS-Konnektor.

Man muss auch betonen, dass wir gerade auf Anwenderseite besonders stark sind. Hier sticht neben der Outlook-Integration die reaktionsschnelle Oberfläche mit ihrem umfassenden Informationsgehalt heraus. Sie ist hochgradig personalisierbar und lässt sich ganz nach individuellen Benutzeranforderungen gestalten. Das sichert ein überzeugendes Anwender-Erlebnis und somit eine hohe Akzeptanz. Ganz neu ist das Einbetten von Sharepoint und die Nutzung von MS Visual Studio für das Maskendesign.

Begeistert sind die Anwender von der aufgabenorientierten Navigation. Das bedeutet, dass die Anwender Aufgaben rollenbezogen auswählen können, ohne sich durch die relationale Struktur der Anwendung kämpfen zu müssen. Unser Stichwort lautet One-Click-Navigation.

Erzählen Sie uns doch Genaueres über Ihre Zielgruppen. Für welche Unternehmen wurde Pivotal 6.0 konzipiert. Man könnte meinen für Microsoft-Anwender, stimmt das?

Ja, das stimmt. Alle unsere Kunden nutzen zumindest das MS Office Paket. MS Outlook ist die Standard-E-Mail-Anwendung von Pivotal CRM, aber über unseren Partner Linkpoint 360 können wir Lotus Notes mit nahezu gleichen Funktionalitäten einbinden. Als Datenbanksystem fungiert entweder ein MS SQL Server oder Oracle. Was die Benutzerzahlen betrifft, ist Pivotal CRM auf eine Bandbreite von 30 bis über 5.000 Anwender ausgelegt. Unser Branchenfokus liegt in den Bereichen Finanzdienstleistung, Handel, Industrie und Life Sciences/ Healthcare.

In vertriebsorientierten Unternehmen nehmen CRM-Systeme im Arbeitsalltag vieler Mitarbeiter einen großen Raum ein. Würden Sie sogar soweit gehen, dass CRM-Systeme darauf Einfluss nehmen, wie Unternehmen ihr Business machen?

Für ein vertriebsorientiertes Unternehmen sind Kundenbeziehungen ein entscheidender Erfolgsfaktor. Viele Unternehmen nutzen aber bei einem CRM-System nur den klassischen SFA-Teil, das heißt, sie archivieren Daten und verwalten Aktivitäten sowie Opportunitys. Doch der eigentliche Mehrwert einer Software wie Pivotal CRM besteht darin, dass ein Unternehmen damit gezielt seine Alleinstellungsmerkmale und seine Marktposition stärken kann. Pivotal CRM gibt keine Prozesse vor, sondern passt sich der Wertschöpfungskette der Kunden an. Das macht CRM-Lösungen so wertvoll. Speziell mit Pivotal CRM haben wir eine hochflexible Software entwickelt, die individuelle Anforderungen bei geringen Kosten implementieren kann. Das ist der entscheidende Unterschied. Denn wirkliche Wertschöpfung kann eine Standardlösung nicht bieten, weder on premise noch on demand.

Weitere Information erhalten interessierte Unternehmen unter: www.cdcsoftware.de.