Wien, Frankfurt, 28. Januar 2009– Die an der Frankfurter Börse notierte update software AG, ein führender Anbieter von CRM-Lösungen, hat die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 bekannt gegeben. Geprägt durch das ungünstige wirtschaftliche Umfeld, musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 14,5% auf EUR 31,346 Mio. hinnehmen. Dementsprechend bleibt update damit auch beim EBIT hinter den Zahlen des Vorjahres.
Umsatzrückgang in Q4
Im vierten Quartal erreicht die update Software AG einen Umsatz von EUR 7,974 Mio. und liegt mit einem Minus von 21,1 % unter dem Vorjahr (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 10,107 Mio.). Das EBIT vor Einmaleffekten (bestehend aus Restrukturierungskosten, Rückstellungen für drohende Schadensfälle sowie Beteiligungsabschreibungen im Umfang von EUR 3,172 Mio.) in Q4 beträgt EUR 1,396 Mio., was einem Anstieg von 10,4 % entspricht (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 1,264 Mio.). Nach Einmaleffekten ergibt sich ein EBIT von EUR -1,777 Mio.
Kumuliert über das gesamte Geschäftsjahr 2009 betrachtet, liegt der Umsatz bei EUR 31,346 Mio., das entspricht einem Minus von 14,5% (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 36,644 Mio.). Aufgeteilt auf die Umsatzsegmente zeigen sich die Änderungen wie folgt: Lizenzierung und Wartung -16,9% bzw. Service -10,4%. Die Investitionszurückhaltung der Kunden zeigt auch im Ergebnis Auswirkungen: die update software AG verzeichnet ein vorläufiges EBIT vor Einmaleffekten von EUR 1,201 Mio., und weist somit einen Rückgang von 70,1% aus (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 4,013 Mio.). Unter Miteinbeziehung der Einmaleffekte beläuft sich das EBIT auf EUR -1,971 Mio. Das Nettoergebnis des Unternehmens wird erst nach Feststellung des Jahresergebnisses durch den Aufsichtsrat veröffentlicht.
Der Cashbestand am Bilanzstichtag beträgt EUR 10,323 Mio., was eine Reduktion von -14,4% gegenüber dem Stichtag 2008 bedeutet (Vergleichszeitraum des Vorjahres: EUR 12,064 Mio.).
Erläuterungstext:
„update konnte durch strukturelle Änderungen nach einem schwachen ersten Halbjahr 2009, trotz anhaltend schwieriger Umfeldbedingungen, in der zweiten Jahreshälfte wieder Gewinne erzielen. Die Sondereffekte in Q4 verringerten dieses Ergebnis jedoch erheblich. Unser neu entwickeltes Geschäftsmodell, das update in Zukunft wettbewerbsüberlegene Alleinstellungsmerkmale ermöglicht, ist die Antwort auf die Anforderungen im Markt des neuen Jahrzehnts.“, so der Vorstand über die Entwicklungen. Aufgrund der Umstellung auf SaaS (Software as a Service) wird für das Geschäftsjahr 2010 ein gleichbleibender Konzernumsatz mit einem operativen Ergebnis von EUR 0 erwartet.
Zu den gewonnenen Neukunden im vierten Quartal gehören unter anderem die deutschen Unternehmen VITA 34 AG, nkt cables GmbH und die Dr. Loges + Co GmbH. sowie die französische GROUPE POINT P (Saint-Gobain Distribution), die niederländische BAM Materieel B.V. und die Swisspor AG mit Sitz in der Schweiz.