Seite wählen

Die von BEKO für den Samariterbund Linz konzipierte neue Notrufzentrale heißt SELMA und wird 2010 in Betrieb genommen.

Wien,09.12.2009 – Die von BEKO für den Samariterbund Linz
konzipierte neue Notrufzentrale heißt SELMA und wird 2010 in Betrieb
genommen. Sie ist zukunftssicher, kostengünstig und kann neben der
klassischen Rufhilfe bei Rettungsdiensten auch in anderen
Notsituationen problemlos eingesetzt werden (z.B. bei Störung in
Personenaufzügen).

Herstellerunabhängige und offene Lösung

Zur Sicherstellung des Dienstes in lebensnotwendigen Situationen ist
eine moderne und stabile Notrufzentrale essentiell. Obwohl sich die
Endgeräte immer weiter entwickeln, stagniert die Entwicklung der
Zentralen zusehends. Manche Anbieter im Europäischen Raum bieten bis
heute nur eine Version für Windows NT 4.0 an, die keine Form von
Redundanz gewährleistet. Eine Integration in bestehende CRM-Systeme
oder Telefonanlagen war bisher kaum möglich. BEKO hat für den
Samariterbund Linz eine Rufhilfezentrale geschaffen, die all diese
Schwachstellen beseitigt und ausschließlich mit Open Source Produkten
entwickelt wurde. Die Wiederverwendbarkeit und Weiterentwicklung ist
dadurch langfristig sichergestellt. Aufgrund der
Herstellerunabhängigkeit können beliebige Endgeräte mit einer einzigen
Zentrale bedient werden.

Als praktischen Beweis der Realisierbarkeit (Proof-Of-Concept)
wurde ein Pilotprojekt gestartet, in dem eine einfache Zentrale
implementiert wurde, die mit Endgeräten verschiedener Hersteller
arbeitet und sowohl Notrufe als auch technische Alarme (z.B.: Die
Batterie im Endgerät muss demnächst getauscht werden) behandelt. Die
Erkenntnisse daraus dienten als Basis für den neuen vertriebsfertigen
Notruf, dessen Möglichkeiten unbegrenzt sind: Standortredundanz, VoIP
und gespiegelte Server sind keine Zukunftsmusik mehr.

Livebetrieb ab Ende März 2010

Mit dem neuen Rufhilfesystem
SELMA wurden mehrere Testszenarien absolviert. Darunter ein 14 tägiger
Friendly Custumer Test und zwei Lasttests mit allen bestehenden 2000
Kunden. Alle Tests verliefen zur vollen Zufriedenheit. „Vom
Funktionsumfang her sind wir jetzt schon weiter ausgebaut als die
bisherige Lösung und wir haben begonnen die Bereiche Geräteverwaltung,
Lager und Verrechnung in unserem CRM System zu implementieren“, erklärt
Peter Parnreiter, Leiter IT beim Samariterbund Linz.

Nach der Testphase wird SELMA ab Ende März 2010 im Livebetrieb
als erstes in der Zentrale des Samariterbund Linz eingesetzt. Sollte an
der alten Rufhilfelösung vorher ein Defekt auftreten, erfolgt die
Umstellung ab sofort.

Die Kernfunktionen von SELMA

Die Rufhilfezentrale bietet die
Möglichkeit, Notrufe von verschiedenen handelsüblichen Notrufgeräten
wie S.A.M. von Vitaris oder Neo von Neat entgegenzunehmen und die
Notrufe in die bestehende Infrastruktur optimal zu integrieren. Durch
die dynamische Rufvermittlung können in Verbindung mit einem Customer
Relationship Management (CRM) System Notrufe kundenbezogen behandelt
werden. Außerdem können Notrufe bei Überlastung oder Ausfall eines
Standortes auf andere Standorte weitergeleitet werden (Unabhängigkeit
durch Standortumschaltung).

SELMA bietet Ausfallsicherheit durch Redundanz (Hot-Standby
oder Load-Balance) und unterstützt alle gängigen
Standardkommunikationsprotokolle (POTS, BRI, PRI, VoIP) sowohl intern
als auch extern in beliebigen Kombinationen.

Einzigartig in Europa

Die Rufhilfe ist ein zentraler
Bestandteil des Dienstleistungsangebotes bei Rettungsdiensten, mit
einem hohen Maß an gesellschaftspolitischer Verantwortung. Ein sicherer
Betrieb, der nahtlos in alle anderen Dienste eingebunden ist, ist hier
Voraussetzung. „Mit der neuen Rufhilfe-Lösung SELMA können wir all das
in einer optimalen Form gewährleisten, bzw. neue Synergien durch die
Einbindung in unser CRM System nutzen. Die Zusammenarbeit mit BEKO hat
uns in diesem Bereich wesentliche Impulse gegeben, ein in Europa
einzigartiges Produkt, das ein Rufhilfe-Anbieter eine eigene
Rufhilfezentrale entwickelt, zu realisieren“, sagt Mag. Joachim
Sallaberger, Obmann Samariterbund Linz.

BEKO Engineering & Informatik AG

Mit 600 Beschäftigten
und 30,3 Mio. EUR Jahresumsatz (Rumpfgeschäftsjahr 1-9/2009) verbindet
das Unternehmen österreichweit Hightech-Kompetenz zwischen Konstruktion
und Information. Das Geschäftsfeld Industrial Solutions & Services
bietet Gesamtlösungen, die durch die optimale Zusammenarbeit der
Competence Center Maschinenbau Elektrotechnik, Automatisierung und
Softwareentwicklung ermöglicht werden. Die Competence Center Product
Lifecycle Management und SAP runden das Leistungsangebot für
maßgeschneiderte Lösungen und Services ab. Das Geschäftsfeld
Professional Services deckt mit High Level Services für
Informatik-Dienstleistungen die Branchen Public und Finance ab. (Ende)

Internet:www.beko.at