München, 7. Juni 2000 – Auf Basis der
erfreulichen Geschäftsentwicklung 1999 werden Vorstand und
Aufsichtsrat der SoftM Software und Beratung AG der
Hauptversammlung in München heute eine Anhebung der Dividende
auf 0,80 DM je Aktie (Vj. 0,60) vorschlagen. Damit erhöht sich
die Ausschüttungssumme bei 1.626.600 Stückaktien auf rund
1,3 Mio. DM (Vj. 1,0). Die Gewinnrücklagen und der
Gewinnvortrag werden mit 3,1 Mio. DM oder 70% des Nettogewinns der
SoftM AG dotiert. Der Münchner Spezialist für
ERP-Softwarelösungen für den Mittelstand konnte im
Berichtsjahr erneut stark wachsen. Mit einem Anstieg um 66% auf
102,0 Mio. DM (Vj. 61,4) überschritt SoftM beim Konzernumsatz
nach IAS die 100-Millionen-Grenze. Das Brutto-Ergebnis (EBIT) nahm
im Konzern noch stärker um 73% auf 11,1 Mio. DM (Vj. 6,4)
zu.
Den Aktionären wird eine Kapitalerhöhung um 730.400
EUR aus Gesellschaftsmitteln auf 4.980.000 EUR vorgeschlagen. Auf
Grundlage dieser Erhöhung ist ein Aktiensplitt von 1:3
vorgesehen. Bedingung für diesen Aktiensplitt ist, dass der
Kurs der SoftM-Aktie im XETRA-Handel bis zur nächsten
ordentlichen Hauptver-sammlung für die Dauer von 20
aufeinanderfolgenden Börsenhandelstagen über 60 EUR
liegt. Die SoftM-Aktionäre erhalten dann für eine
Stückaktie zusätzlich zwei neue. Danach teilt sich das
Grundkapital der SoftM Software und Beratung AG in 4.980.000 auf
den Inhaber lautende Stückaktien.
Dr. Hannes Merten, Vorsitzender der Vorstands, hält die
SoftM-Aktie aufgrund der sehr guten fundamentalen Unternehmensdaten
und der Zukunftsaussichten für unterbewertet. Im Zuge
kräftiger Kursabschläge für ERP-Anbieter musste auch
der Titel der SoftM AG deutliche Rückgänge hinnehmen,
obwohl das Unternehmen im Gegensatz zu vielen Konkurrenzunternehmen
die Prognosen 1999 übertraf und mit 5 Mio. DM (Vj. 3,3) ein
ausgezeichnetes DVFA-Ergebnis erzielte.
Merten bekräftigte bei der Aktionärsversammlung die
hervorragende Marktstellung von SoftM. Mit 1.300 Bestandskunden,
einem exzellenten Produktspektrum und einem Bekanntheitsgrad von
über 70% in der relevanten Zielgruppe ist die Position als
führender ERP-Anbieter für den Mittelstand unangefochten.
Neben erstklassi-gen Imagewerten und dem Spitzenplatz bei einer
Umfrage zum Thema Kundenzufriedenheit nahm SoftM in der aktuellen
Lünendonk-Liste, in der die umsatzgrößten deutschen
Software- und Beratungshäuser zusammengefasst sind, Position
19 ein. Um diese Stellung im weiter wachsenden ERP-Markt
auszubauen, investiert SoftM im laufenden Jahr kräftig in die
strategische Weiterentwicklung der Kerngeschäftsfelder
Standardsoftware und Beratung. Dabei wird der Schwerpunkt auf der
Entwicklung einer neuen ERP-Softwaregeneration sowie einer
Business-to-Business (B2B) e-Commerce-Lösung liegen. Weiterhin
verstärkt SoftM die Bereiche Marketing und Vertrieb, um die
Marktdurchdringung zusätzlich abzusichern.
Auch strategische Akquisitionen stehen unverändert im
Mittelpunkt des geplanten Wachstums. Zielrichtungen dabei sind vor
allem die Expansion in das europäische Ausland, die
Vergrößerung des bestehenden Kundenstamms im
ERP-Kerngeschäft sowie der Zukauf von zusätzlichem
Know-how. Mit der Übernahme der VSB Software-Systeme GmbH,
Lichtenfels, einem führenden deutschen Beratungshaus für
Groupwarelösungen auf Basis der Produktpalette Lotus
Notes/Domino, wurde im Mai des laufenden Jahres bereits ein
wichtiger Schritt in diese Richtung vollzogen. Mit der in SoftM
Communications GmbH umbenannten Gesellschaft wurde der zu
Jahresbeginn angekündigte Markteintritt in dieses
Geschäftsfeld konsequent umgesetzt.