SoftM legt Quartalsbericht Q1/2002
vor
- 18 Prozent Umsatzsteigerung auf 15,1 Mio. Euro (Vj. 12,8
Mio. Euro) · Umsatzsteigerung um 39 Prozent in den Bereichen
Standardsoftware und Beratung auf 10,0 Mio. Euro (Vj. 7,2 Mio.
Euro) - Steigerung des operativen Ergebnisses (EBITDA) um 200 Prozent
auf 1,5 Mio. Euro (Vj. 0,5 Mio. Euro) - Deutliche Verbesserung des EBT um 0,5 Mio. Euro auf 0,1 Mio.
Euro (Vj. -0,4 Mio. Euro) - Weitere Stärkung der Branchenstrategie: Beteiligung an der
KEK Anwendungssysteme GmbH
München, 23. Mai 2002 – SoftM hat das Jahr 2002
erfolgreich begonnen. Obwohl das erste Quartal für
ERP-Softwareanbieter generell schwach ist, konnte der SoftM-Konzern
eine Umsatzsteigerung um 18 Prozent auf 15,1 Mio. Euro (Vj. 12,8
Mio. Euro) realisieren. Die Umsatzsteigerung resultiert aus einem
starken Wachstum in den Bereichen Standardsoftware und Beratung.
Dies beiden Geschäftsfelder konnten ihren Umsatz um 39 Prozent
auf 10,0 Mio. Euro (Vj. 7,2 Mio. Euro) erhöhen. Gründe
dafür sind u.a. der Erfolg der neuen Produktgeneration SoftM
Suite sowie die erstmalige Einbeziehung der SoftM Hamburg GmbH und
des Asset-Kaufs der DKS-Software in den Konzernabschluss. Im
Geschäftsfeld Hardware konnte ein Umsatz von 5,1 Mio. Euro
(Vj. 5,6 Mio. Euro) erzielt werden.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA)
stieg im ersten Quartal um 200 Prozent auf 1,5 Mio. Euro (Vj. 0,5
Mio. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit (EBT) erhöhte sich um 0,5 Mio.
Euro auf 0,1 Mio. Euro (Vj. -0,4 Mio. Euro) Das Konzernergebnis
nach den ersten drei Monaten hat sich um 67 Prozent verbessert und
beträgt -0,3 Mio. Euro (Vj. -0,5 Mio. Euro). Das
Konzernergebnis je Aktie beträgt -0,0537 Euro (Vj. -0,0985
Euro).
Der operative Cash Flow erhöhte sich im Berichtszeitraum
auf 5,0 Mio. Euro (Vj. 1,0 Mio. Euro). Der Finanzmittelbestand hat
sich von 4,9 Mio. Euro am 31. März 2001 auf 11,0 Mio. Euro am
31. März 2002 mehr als verdoppelt.
Im Berichtszeitraum hat das Unternehmen die SoftM France Sarl in
Straßburg gegründet. Damit optimiert SoftM den Service
für seine bereits bestehenden Kunden in Frankreich.
Gleichzeitig wird die integrierte Standardsoftware SoftM Suite
jetzt aktiv in Frankreich vertrieben.
Standardsoftware
Der Umsatz im Bereich Standardsoftware – er umfasst
Lizenzerlöse und Wartungsgebühren – konnte im ersten
Quartal 2002 um 68 Prozent auf 3,7 Mio. Euro (Vj. 2,2 Mio. Euro)
gesteigert werden.
Der gestiegene Umsatz im Bereich Standardsoftware resultiert aus
dem Erfolg der neuen ERP-Standardsoftware SoftM Suite, die seit
April 2001 ausgeliefert wird. Der höhere Auftragseingang des
Vorjahres wird auch in den kommenden Quartalen das Geschäft
mit Standardsoftware positiv beeinflussen.
Die im vierten Quartal 2001 von IBM erworbene
Finanzbuchhaltungssoftware DKS hat sich ebenfalls positiv auf den
Softwareumsatz ausgewirkt.
Beratung
Der Umsatz im Geschäftsbereich Beratung verbesserte sich
gegenüber dem Vorjahr um 26 Prozent auf 6,3 Mio. Euro (Vj. 5,0
Mio. Euro). Diese deutliche Umsatzausweitung ist ein weiteres Indiz
dafür, dass die ERP-Standardsoftware SoftM Suite gut im Markt
angenommen wird. Die erstmalige Einbeziehung der SoftM Hamburg GmbH
hatte ebenfalls eine positive Auswirkung auf die Entwicklung des
Geschäftsbereichs Beratung.
Hardware
Der Umsatz im Geschäftsfeld Hardware belief sich in den ersten
drei Monaten auf 5,1 Mio. Euro gegenüber 5,6 Mio. Euro im
ersten Quartal 2001. Der Umsatzrückgang bei der Hardware war
erwartet worden, nachdem das Geschäft im Vergleichszeitraum
des Vorjahres stark von den IBM-Lieferproblemen im Jahr 2000
profitiert hatte.
Forschung und Entwicklung
Ein Schwerpunkt im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) lag
im Berichtszeitraum in der Realisierung von SoftM Suite WIN
Financials, das SoftM auf der CeBIT 2002 erstmals komplett
präsentierte. Damit steht das komplette Rechnungswesen, das
bisher nur auf der Serverplattform iSeries (früher AS/400)
eingesetzt werden konnte, auch auf der Serverplattform Microsoft
Windows (mit dem Datenbanksystem Oracle) zur Verfügung. Die
Vertriebsfreigabe erfolgte Mitte April.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Weiterentwicklung der
e-Business-Module von SoftM Suite, die in der neuen Version seit
der CeBIT verfügbar sind. Bisher setzten die SoftM Suite
e-Business-Applikationen die Windows Plattform mit dem Microsoft
Internet Information Server voraus. Basierend auf Java-Technologie
mit Java Server Pages und Java-Servlets unterstützen die
e-Business-Module jetzt alle gängigen Plattformen – neben
Windows etwa auch OS/400 und Linux – und können mit beliebigen
Webservern zum Einsatz kommen.
Veränderungen nach dem 1. Quartal
Um die Kompetenz in den Branchen Lebensmittel, Chemie, Pharma und
Kosmetik weiter zu stärken, beteiligt sich SoftM mit 26
Prozent an der KEK Anwendungssys-teme GmbH. Damit wird die bereits
bestehende erfolgreiche Vertriebspartnerschaft der beiden
Unternehmen abgesichert. KEK verfügt über
langjährige Erfahrungen in den SoftM Zielbranchen und bringt
dieses Know-how in die Partnerschaft ein.
Ausblick
Aufgrund des erfreulichen Geschäftsverlaufs im ersten Quartal
rechnet der Vorstand trotz der angespannten konjunkturellen Lage
für das Jahr 2002 weiterhin mit einem Konzernumsatz von 72
Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 17 Prozent
gegenüber dem Vorjahr (61,6 Mio. Euro). Das Umsatzwachstum
wird zum großen Teil aus den margenstarken
Geschäftsfeldern Standardsoftware und Beratung kommen. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT)
soll aufgrund der steigenden Lizenzerträge bei
Standardsoftware um 85 Prozent auf 2,4 Mio. Euro (Vj. 1,3 Mio.
Euro) steigen.
Der vollständige Quartalsbericht steht unter www.softm.comzum Download zur Verfügung.
Die SoftM Software und AG, München, ist ein führender
Anbieter von geschäftskritischen Anwendungen für
mittelständische Unternehmen. Ergänzend zur
ERP-Standardsoftware SoftM Suite, einer integrierten Lösung
für Financials, Human Resources, e-Business, Supply Chain
Management, Customer Relationship Management and Business
Intelligence, bietet SoftM seinen Kunden umfassende
Beratungsleistungen. Komplettiert wird das Leistungsangebot durch
das Geschäftsfeld Hardware. Mit 3400 Kunden ist SoftM
Marktführer bei Anwendungssoftware auf der Plattform IBM
iSeries (früher AS/400) im deutschsprachigen Raum. 17
Standorte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich
und Tschechien gewährleisten dabei die nötige
räumliche Nähe.