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  • Gesamtumsatz im 1. Quartal um 9% auf
    1,66 Mrd. EUR gesteigert
  • Robustes Wachstum in Europa
  • Schwierigeres Marktumfeld in der Vertriebsregion Amerika
  • Prognose für das Gesamtjahr 2002 bestätigt
  • Walldorf, 18. April 2002. Die SAP AG hat ihren Umsatz im
    ersten Quartal 2002 um 9% auf 1,66 Mrd. EUR (1. Quartal 2001: 1,52
    Mrd. EUR) gesteigert. Das operative Ergebnis (ohne
    Berücksichtigung der anteiligen Kosten für aktienbezogene
    Vergütungsprogramme sowie akquisitionsbezogener Aufwendungen
    für den Erwerb von TopTier) stieg um 2% auf 237 Mio. EUR (233
    Mio. EUR). Dies entspricht einer Umsatzrendite bezogen auf das
    operative Ergebnis (ohne Kosten für aktienbezogene
    Vergütungsprogramme sowie akquisitionsbedingten Aufwendungen
    für TopTier) von 14%. Das Konzernergebnis im 1. Quartal 2002 –
    bereinigt um die akquisitionsbezogenen Aufwendungen für den
    Erwerb von TopTier und den Einfluss der Commerce One-Transaktion –
    belief sich auf 121 Mio. EUR (117 Mio. EUR). Das entsprechende
    Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,38 EUR (0,37 EUR).
    Einschließlich der akquisitionsbezogenen Aufwendungen
    für den Erwerb von TopTier und den Einfluss der Commerce
    One-Transaktion betrug das Konzernergebnis 65 Mio. EUR (109 Mio.
    EUR) und das Ergebnis je Aktie 0,21 EUR (0,35 EUR).

    „Offenheit, Integrationsfähigkeit und das umfassende
    Lösungsportfolio begründen die einzigartige Stellung der
    SAP im Markt für E-Business Software“, sagt Hasso Plattner,
    Vorstandssprecher und Mitgründer der SAP. „Die Zielsetzung der
    Unternehmen ist es, einen größtmöglichen Nutzen aus
    den getätigten IT-Investitionen zu gewinnen. Auch in diesem
    herausfordernden Umfeld zeigt sich einmal mehr die
    Führungsposition der SAP“, so Plattner weiter.

    In der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) legten die
    Umsätze im 1. Quartal 2002 um 11% auf 886 Mio. EUR (796 Mio.
    EUR) zu, die Umsätze in der Region Asien/Pazifik wuchsen um 4%
    auf 185 Mio. EUR (178 Mio. EUR). In der Region Amerika stieg der
    Umsatz um 7% auf 587 Mio. EUR (550 Mio. EUR). Ohne
    Berücksichtigung der Währungseinflüsse stieg der
    Umsatz in der Region Amerika um 5%.

    „Im Vergleich zu einem sehr starken ersten Quartal im Vorjahr
    und trotz eines schwierigeren Marktumfelds entspricht das erste
    Quartal im großen und ganzen unseren Erwartungen“, sagt
    Henning Kagermann, Vorstandssprecher der SAP. „Zu Beginn des Jahres
    sind Unternehmen in der Region Amerika Investitionen in Software
    sehr vorsichtig angegangen. Die Region Europa hat einmal mehr sehr
    ermutigende Ergebnisse geliefert und hat deutlich zu den
    Umsätzen der Gruppe beigetragen“, so Kagermann weiter.

    Der Produktumsatz legte im 1. Quartal 2002 um 6% auf 999 Mio.
    EUR (943 Mio. EUR) zu, wobei sich der Umsatz mit Softwarelizenzen
    um 12% auf 402 Mio. EUR (458 Mio. EUR) ermäßigte. Der
    Beratungsumsatz erhöhte sich um 18% auf 539 Mio. EUR (458 Mio.
    EUR), und die Schulungserlöse stiegen um 1% auf 110 Mio. EUR
    (109 Mio. EUR).

    Ende März 2002 beschäftigte die SAP 29.156 Mitarbeiter
    – 3% mehr als zum 31. Dezember 2001. Seit Anfang des Jahres hat die
    SAP knapp 750 neue Mitarbeiter eingestellt.

    Seit dem 1. Quartal 2001 veröffentlicht die SAP
    Umsatzzahlen nach Softwarelösungen. Im 1. Quartal 2002 hat die
    SAP mit mySAP CRM (Customer Relationship Management) einen Umsatz
    von ca. 74 Mio. EUR (67 Mio. EUR) erzielt. Der Umsatz mit mySAP SCM
    (Supply Chain Management) erreichte 79 Mio. EUR (103 Mio. EUR). Bei
    den Umsatzahlen wurden sowohl die Umsätze aus Verträgen
    für einzelne Lösungen sowie aus Verträgen für
    integrierte Komplettlösungen berücksichtigt. Die
    Zuordnung der Umsätze aus Komplettlösungen basiert auf
    Erhebungen zur geplanten Verwendung der Softwarelizenzen.

    Ausblick
    Der Markt für Softwarelösungen ist nach wie vor
    herausfordernd.

    Europa erweist sich als relativ stabil.

    Demgegenüber sind die Kunden in Amerika bei der Anschaffung
    neuer Softwarelösungen eher zurückhaltend. Die SAP
    erwartet ein deutlich stärkeres 2. Halbjahr und geht nach wie
    vor davon aus, den Umsatz im Gesamtjahr 2002 um rund 15 % zu
    steigern. Zudem erwartet die SAP, dass die Marge beim operativen
    Ergebnis (ohne Kosten für aktienbezogene
    Vergütungsprogramme sowie akquisitionsbezogene Aufwendungen
    für TopTier) in 2002 um mindestens 1 Prozentpunkt über
    dem Vorjahresniveau von 20,0% liegen wird. Die SAP geht davon aus,
    dass die Margenverbesserung mit anziehendem
    Softwarelizenzgeschäft und dem positiven Einfluss der
    andauernden Kostensenkungsmaßnahmen im 2. Halbjahr sichtbarer
    wird.

    Höhepunkte im 1. Quartal 2002

    • SAP baut ihre Position als weltweit führender Anbieter von
      E-Business-Software aus. Bedeutende Verträge wurden im 1.
      Quartal 2002 unter anderem mit folgenden Unternehmen abgeschlossen:
      Fleet Capital, Fossil, Industrias Gessy Lever, Lord Corporation und
      Watson Pharmaceuticals (Amerika); Barclays Bank, CGEY,
      L’Oréal, Itellium Systems (KarstadtQuelle), Porsche und
      Rolls Royce PLC (Europa); China Ocean Shipping, Crystal Group, PTT,
      Shionogi, Singapore Civil Service und Toyota Tsusho
      (Asien/Pazifik).
    • SAP kündigt auf der CeBIT die weltweite Initiative Smart
      Business Solutions für kleinere und mittelständische
      Unternehmen (Small and Medium Businesses, kurz SMBs) an. Für
      Unternehmen, die sehr spezielle Anforderungen

    an Softwarelösungen stellen, so genannte „sophisticated SMBs“,
    baut die SAP ihr bisheriges branchenspezifisches Produktangebot
    für mittelständische Unternehmen weiter aus. Für
    sogenannte „advanced SMBs“ (kleine und mittelständische
    Unternehmen, die aufgrund ihrer Struktur weniger auf individuelle
    Lösungen und branchenspezifische Funktionen angewiesen sind)
    stellt die SAP ein neues Anwendungspaket vor. Dieses
    Lösungspaket basiert auf TopManage, einem Produkt, das bislang
    von dem gleichnamigen israelischen Softwarehaus entwickelt und
    verkauft wurde. SAP hat die Vermögensgegenstände von
    TopManage Financial Solutions Ltd. im ersten Quartal 2002
    übernommen.

    • SAP treibt offene Integration mit Hilfe von mySAP Technology
      voran. Die SAP hat angekündigt, zukünftig Microsoft .NET
      und IBM WebSphere eng in mySAP Technology zu integrieren. Damit
      wird der Nachfrage nach einfacher Integration von Web Services in
      plattformspezifische Umgebungen Rechnung getragen. mySAP Technology
      setzt sich aus drei Teilen zusammen: dem SAP Web Application
      Server, der Exchange-Infrastruktur sowie der Portal-Infrastruktur.
      Alle drei Elemente sind mit den Technologien anderer Anbieter wie
      Microsoft .NET und J2EE-Applikationsservern kompatibel und
      können jede Technologie anderer Anbieter integrieren. Der SAP
      Web Application Server
    • SAP präsentiert neue Version von mySAP Business
      Intelligence (mySAP BI) auf dem SAP-Fachkongress zum Thema Business
      Intelligence (BI) und Unternehmensportale. Dank zahlreicher
      Neuerungen können Unternehmen mySAP BI künftig als
      universelle, standortübergreifende Informationsplattform
      einsetzen. Über diese Plattform können sie ihren
      Mitarbeitern, Partnern, Kunden und anderen Interessengruppen
      strukturierte und unstrukturierte Informationen zeit- und
      ortsunabhängig zugänglich machen. Der SAP-Kongress in
      Leipzig war mit rund 2.500 angemeldeten Teilnehmern die weltweit
      größte Fachtagung ihrer Art.

    Die SAP-Telefonkonferenz zum Ergebnis im 1. Quartal findet heute
    15.00 Uhr (CET) statt und wird live über das Internet unter
    www.sap.de/investor in englischer Sprache
    übertragen.

    Die Telefonkonferenz wird unter dieser Adresse auch als „Replay“
    verfügbar sein.