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Die Grohe AG, Hersteller von
sanitärtechnischen Produkten, steuert künftig ihre
Marketingaktivitäten, den globalen Vertrieb sowie das
internationale Projektgeschäft mit SAP CRM. Die neue
CRM-Lösung löst als zentrale Arbeitsplattform die bisher
eingesetzten Eigenentwicklungen für das
Kundenbeziehungs-Management ab.

Die Grohe AG entwickelt, produziert und vertreibt rund um den
Globus Armaturen für Bad und Küche sowie Duschbrausen.
Das Unternehmen hat weltweit sechs Produktionsstätten sowie 35
Vertriebsgesellschaften und Vertriebsstätten und
beschäftigt 5.000 Mitarbeiter. Eigenen Angaben zufolge ist
Grohe mit einem Jahresumsatz von etwas mehr einer Milliarde Euro
Europas größter Produzent von Sanitärarmaturen, der
Weltmarktanteil soll bei acht Prozent liegen.

Durch die Implementierung der Lösung SAP CRM will der
Konzern künftig alle kundenbezogenen Prozesse auf einer
zentralen Arbeitsplattform bündeln und so die Geschäfte,
insbesondere das internationale Projektgeschäft gezielt
optimieren. Dies gab Grohe anlässlich der Fachmesse CRM Expo
2009 in Nürnberg bekannt. Die neue Software für das
Kundenbeziehungs-Management aus dem Hause SAP löst die bisher
eingesetzten CRM-Eigenentwicklungen ab.

Mit SAP CRM haben Vertriebsmitarbeiter weltweit Zugriff auf
konsolidierte Markt- und Kundendaten und können so
Aktivitäten in Marketing und Vertrieb sowie im
Projektgeschäft überblicken und effizienter steuern. Ein
weiteres Projektziel in Grohes CRM-Strategie war der Aufbau einer
einheitlichen Reporting-Struktur für alle Landesgesellschaften
auf der Basis von SAP NetWeaver Business Warehouse (SAP Netweaver
BW). Zwei Fliegen mit einer Klappe

Mit der Reporting-Lösung von SAP analysiert Grohe neben
CRM-Daten auch Informationen aus SAP ERP sowie aus Systemen von
Drittanbietern. Auf diese Weise schlägt der Hersteller
sanitärtechnischer Produkte zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum
einen kann er Veränderungen auf dem Markt noch früher
erkennen, Kundenwünsche eher aufgreifen und dadurch
Vertriebstätigkeiten sowie Marketingaktivitäten
effizienter steuern.

Zum anderen wird die gesamte Geschäftstätigkeit
transparenter. Laut Michael Staade, Chief Process Officer bei der
Grohe AG, lässt sich damit das „Beziehungs- und
Kommunikationsgeflecht in Projekten, bei denen der Architekt in
London sitzt, die Geldgeber in China, das Planungsbüro in
Deutschland und die Baustelle in Frankreich, jederzeit
überblicken. Selbst bei komplexen Projekten wissen wir heute
genau, was vor Ort geschieht, wer daran arbeitet, wer mit wem
über was spricht und wie der Status ist.“

Laut Grohe zeichne sich das Einführungsprojekt auch durch
seine kurzen Implementierungsphasen von nur zwei bis drei Monaten
pro Markt aus. Künftig will man in die neue CRM-Lösung
zudem ein Kundenservice-Center und ein weltweites
Kundenbindungsprogramm zu integrieren.

Weiter lesen unter: www.computerwoche.de/software/crm/1910130/