San Francisco. Wie das Handelsblatt am 01.03.2018 berichtete, will der SAP-Rivale Salesforce mit seiner Cloud den Gewinn deutlich steigern.
Danach blickt Salesforce nach einem starken Jahr 2017 sehr positiv in die Zukunft. Treiber soll dabei vorrangig das Geschäft mit Datenspeichern im Internet, also das Cloud-Geschäft, sein. Die Aktie von Salesforce legte im Februar knapp sieben Prozent hinzu.
Der SAP-Konkurrent Salesforce konnte im abgelaufenen Quartal durch ein florierendes Cloud-Geschäft wieder in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Der Überschuss betrug 67,6 Millionen nach einem Verlust von 51,4 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, wie Salesforce Ende Februar 2018 mitteilte.
Salesforce gilt als Vorreiter im Geschäft mit Cloud-Anwendungen. Während die Wettbewerber SAP und Oracle lange Zeit fast nur den Verkauf von Lizenzen anboten, bietet der Softwarekonzern aus San Francisco seit 1999 ausschließlich Cloud-Produkte für den Einsatz im Kundenbeziehungsmanagement (CRM) an. Salesforce profitiert ebenso wie andere Cloud-Anbieter davon, dass bei den Unternehmen die anfänglichen Bedenken gegenüber der Software aus der Datenwolke wegen der Sicherheitsproblematik nachgelassen haben und die Softwareanbieter mit Kostenvorteilen und guter Skalierbarkeit überzeugen konnten.
Der Umsatz von Salesforce hat im vierten Geschäftsquartal Ende Januar um rund 24 Prozent auf 2,85 Milliarden Dollar zugelegt. Laut Marktbeobachter IDC liegt Salesforce bei der Software fürs Kundenmanagement (CRM) weltweit an führender Position. In diesem Marktsegment will SAP mit dem Kauf des Anbieters Callidus Anteile gewinnen. Der weltweite CRM-Markt umfasse 50 Milliarden Dollar und wachse weiterhin im zweistelligen Bereich.
Mehr Informationen unter: www.salesforce.com