MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) –
Marktführer Oracle hat im Jahr 2001 knapp 4,5 Prozent
Marktanteile gegenüber dem Vorjahr verloren, sagt eine Studie
des Marktforschungsinstituts IDC. Demnach hielt das Unternehmen im
vergangenen Jahr mit 5,4 Milliarden Dollar Umsatz 42,5 Prozent des
Datenbank-Marktes. 3,96 Milliarden Dollar Umsatz mit
Datenbanksoftware bedeuten 31,1 Prozent Marktanteil und Platz zwei
für IBM. Erst mit deutlichem Abstand folgt Microsoft. Die
Redmonder setzten im Jahr 2001 für 1,08 Millarden Dollar
Datenbanken um und besetzen damit 8,5 Prozent des Marktes (Platz
drei). Insgesamt zog das Datenbankgeschäft um 1,7 Prozent auf
12,7 Millarden Dollar an, so die Analysten.
Der Umsatzrückgang von Oracle habe unterschiedliche
Gründe, meint Betsy Burton von Gartner. Demnach spüre das
Unternehmen die Auswirkungen der allgemein angespannten
wirtschaftlichen Lage besonders stark. Nicht übersehen werden
dürfe jedoch, dass Oracles Mitbewerber mittlerweile ebenfalls
konkurrenzfähige Datenbanken im Portfolio hätten.
(lex)