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Die Oracle Corp., der zweitgrößte
Software-Konzern in den USA, meldete am Dienstag, dass sie sich von
der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen als
Rechnungsprüfer getrennt und sich nun für Ernst &
Young entschieden hat.

Damit war Oracle gestern bereits das dritte Unternehmen, das dem
Image-Verlust bei Andersen Rechnung getragen hat, nachdem zuvor die
Walgreen Co. und die International Paper Co. ihre Trennung vom
angeschlagenen US-Unternehmen bekannt gegeben hatten.

Bisher hat Andersen aufgrund des Enron-Skandals über 100
Großkunden verloren. Wieviele Unternehmen hierbei noch
hinzukommen ist derzeit nicht abzuschätzen.

Die Aktie von Oracle schloss gestern an der NASDAQ bei 11,98
Dollar (-2,92 Prozent).