12.11.2012- Der weltweite Software-Markt konnte in der ersten
Hälfte dieses Jahres in allen Regionen zulegen – ausser in Westeuropa.
Stark gefragt waren Lösungen zur Virtualisierung, kollaborative
Applikationen und CRM-Anwendungen.
Der
weltweite Software-Markt hat in der ersten Jahreshälfte um 4,7 Prozent
auf 167 Milliarden US-Dollar zulegen können. Wie IDCs Marktforscher
berichten, liefen vor allem die Geschäft mit der Virtualisierung,
kollaborativen Applikationen und CRM-Anwendungen sehr gut.
Rückläufiger europäischer Softwaremarkt
Die Analysten prophezeien auch für die nächsten Jahre im weltweiten Software-Markt ein Wachstum im einstelligen Prozentbereich.
Westeuropa ist den Zahlen zufolge die einzige Region weltweit, in der
der Markt schrumpfte. Der amerikanische Markt, der fast die Hälfte des
weltweiten Softwaregeschäfts ausmacht, konnte dafür im Vergleich zum
ersten Halbjahr 2011 um 6,8 Prozent zulegen. Und das, obwohl auch die
USA mit einer volatilen Wirtschaft zu kämpfen haben.
Westeuropa macht 27 Prozent des weltweiten Software-Marktes aus. Das
grösste Wachstum verzeichnete IDC aber in den Ländern Kolumbien,
Russland, den Philippinen, China, Peru und Neuseeland.
Starkes Virtualisierungs- Geschäft
Verteilt auf die einzelnen Softwaregruppen war das
Virtualisierungsgeschäft am erfolgreichsten. Sowohl der Markt für
virtuelle Maschinen und Cloud-Systeme, der um knapp 18 Prozent wuchs,
als auch der Markt für Virtual Client Computing mit einem seit mehreren
Jahren anhaltenden Wachstum im niedrigen zweistelligen Bereich.
Mit kollaborativen Applikationen wurde 5,1 Prozent mehr umgesetzt als
in der Vorjahresperiode. Kollaborative Applikationen für Teams und
Social-Software für Unternehmen zeigen seit Jahren ein Umsatzwachstum
von 15 Prozent.
Am CRM-Markt konnte lediglich der Bereich für Contact Center
einstellig wachsen. Die anderen drei Segmente, Customer Service,
Marketing und Sales legten im Jahresvergleich um 12 Prozent zu.