IBM baut in Deutschland mehrere Hundert
Stellen ab. „Wir mussten einige Standorte
gesundschrumpfen”, sagte der Vorsitzende der
Geschäftsführung von IBM Deutschland, Erwin Staudt. Am
Standort Mainz werden im Bereich Speichersysteme 300 bis 400 der
1600 Stellen gestrichen. Zusätzlich sollen 350
Zeitverträge nicht verlängert werden.
Das Unternehmen will auch rund 500 studentische Aushilfen nicht
mehr weiter beschäftigen. IBM bringt seine Sparte für
Festplatten-Laufwerke weltweit in ein Joint Venture mit dem
japanischen Unternehmen Hitachi ein.
Das Speichersysteme-Geschäft dort bleibe daher
zunächst bestehen. Wegen Überkapazitäten müsste
aber Personal abgebaut werden, Entlassungen solle es nicht geben.
IBM hatte bereits Mitte Juni mitgeteilt, dass vier der sieben
deutschen Standorte der Tochter DVO geschlossen werden sollen. Bei
dem Dienstleister sind 317 Stellen betroffen. IBM beschäftigte
in Deutschland Ende 2001 rund 26.000 Mitarbeiter.
Staudt sagte weiter, manche IBM-Kunden verschöben derzeit
ihre Entscheidungen über neue Investitionen und hofften auf
positive Konjunktursignale. Gleichzeitig warnte der Manager davor,
das e-Business zu vernachlässigen. Unternehmen könnten
dadurch bis zu 20 Prozent ihrer Kosten einsparen.
Quelle: Groupware Magazin