MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE vom 18.01.2001) – Die
texanische Business-Softwareschmiede i2 Technologies meldete im
vierten Fiskalquartal einen Verlust von 727,3 Millionen Dollar, der
hauptsächlich durch Kosten für die Akquisition von Aspect
Development bedingt wurde. Abzüglich der Sonderaufwendungen
bleibt ein Plus von neun Cent je Aktie – ein Cent mehr als an der
Wallstreet erwartet worden war. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum
verzeichnete der Supply-Chain-Management-Spezialist noch einen
Nettogewinn von 15,4 Millionen Dollar. Der Umsatz von i2 kletterte
hingegen um mehr 100 Prozent auf 377,9 Millionen Dollar.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2000 belief sich der
Umsatz des Unternehmens auf 1,1 Milliarden Dollar, ein Jahr zuvor
betrugen die Einnahmen mit 571 Millionen Dollar gut die
Hälfte. Der Nettoverlust betrug im abgelaufenen Fiskaljahr 1,7
Milliarden Dollar. Abzüglich der Kosten für
Übernahmen erzielte der Softwarehersteller jedoch einen Gewinn
von 26 Cent je Aktie. Analysten hatten 23 Cent pro Anteilschein
erwartet. Angesichts der gut gehenden Geschäfte hat i2 seine
Umsatz- und Gewinnerwartung für 2001 leicht angehoben.