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München, 25. September 2002
Aufgrund der derzeitigen Verfassung der Kapitalmärkte ist in
den vergangenen Wochen die Forderung nach möglichst
weitgehender Transparenz der gelisteten Unternehmen verstärkt
diskutiert worden. Die FJA AG nimmt dies (wie auch die
Berichterstattung in einem Online-Medium) zum Anlass, über die
vorgeschriebenen Veröffentlichungen hinaus zusätzliche
Informationen zu veröffentlichen.

Auf Wunsch angelsächsischer Analysten und Investoren hat
FJA zu Anfang des Jahres 2002 die bisher in der Berichterstattung
getrennt ausgewiesenen Positionen „in Rechnung gestellte
Forderungen ” und „Vorräte” (künftig:
„noch nicht fakturierte Forderungen ”) in der
(Gesamt-)Position „Forderungenungen” zusammengefasst.
Dies war sinnvoll und notwendig, da praktisch alle Mitglieder der
internationalen Peer Group diese Methode gemäß
IAS/USGAAP verwenden und nur so eine leichte Vergleichbarkeit
herzustellen war. Dieses Verfahren wird auch von einer Reihe
weiterer Nemax-50 Unternehmen aus dem gleichen Grund
angewendet.

Da durch diese Darstellung die beiden Einzelpositionen „in
Rechnung gestellte Forderungen und”noch nicht fakturierte
Forderungen” nicht mehr separat erscheinen, hat FJA bereits
auf der Hauptversammlung 2002 angekündigt, diese beiden
Positionen im Anhang zum Geschäftsbericht 2002 separat
darzustellen.

In der Quartalsberichterstattung / Halbjahresberichterstattung
hat FJA bisher diese beiden Positionen nicht separat, sondern nur
zusammengefasst dargestellt. Dem Wunsch nach möglichst
weitgehender Transparenz entsprechend werden diese Einzelpositionen
für das erste Halbjahr 2002 nun erläutert. Dies wird in
den kommenden Quartalsberichten entsprechend fortgeführt.

Im übrigen hat sich FJA zu Fragen der internationalen
Rechnungslegung von Price waterhouse Coopers (PwC) beraten
lassen.

Die Höhe der Gesamtposition Forderungen in Relation
zum Umsatz liegt bei FJA im Rahmen der Bandbreite, wie sie die Peer
Group Unternehmen aufweisen (um 50 %).

Einzelposition: In Rechnung gestellte Forderungen

Die Kunden von FJA- weitgehend Versicherungsunternehmen –
unterliegen damit fast alle der jeweiligen Staatsaufsicht. Im Jahr
2001 waren keinerlei Ausfälle von in Rechnung gestellten
Forderungen zu verzeichnen und innerhalb der letzten 10 Jahren lag
der Forderungsausfall unterhalb des Promillebereichs. Der Stand der
Forderungen verringerte sich von 26,1 Mio. Euro (31.12.2001) auf
25,2 Mio. Euro (30.6.2002).

Einzelposition: Noch nicht fakturierte Forderungen

FJA arbeitet in erster Linie für Versicherungen. Zu dem
Geschäftsmodell von FJA gehört es,
geschäftspolitisch entscheidende strategische Projekte der
Versicherungen unverzüglich zu beginnen. Dies erfolgt in der
Regel auf der Basis eines Letter-of-Intent während der
endgültige Vertrag verhandelt wird. Dieser vorgezogene
Projektbeginn war besonders stark im Rahmen der sehr zeitkritischen
Riesterprojekte im privaten und betrieblichen Bereich zu
verzeichnen. Außerdem wurden im Rahmen von Early Customer
Modellen, insbesondere in Verbindung mit dem neuen Release 4 der
FJA Life Factory, entsprechende Leistungen erbracht. Entsprechend
der IAS Vorschrift 11 (percentage of completion Methode) werden
fertige und unfertige Erzeugnisse als Umsatz erfasst und unter der
Position„noch nicht fakturierte Forderungen” erfasst.
Zum 30.6.2002 betrugen sie 33,7 Mio. Euro. FJA geht davon aus, dass
diese„noch nicht fakturierten Forderungen”
mittelfristig rückläufig sein werden.

Eigenkapitalausstattung von FJA

Die Investitionen von FJA wurden in der Vergangenheit bereits
weitgehend aus den laufenden Erträgen finanziert, so dass von
den Börsenmitteln noch ca. 80 %, d.h. ca. 41 Mio. Euro in Form
von geldmarktnahen Fonds und Spezialfonds (Bonds) bei
führenden deutschen Großinstituten kurzfristig
verfügbar sind. Die Eigenkapitalquote von FJA beträgt zum
30.6.2002 78,3 %. Das Geschäftsmodell von FJA ist also
erfolgreich und finanziell sehr solide hinterlegt.

Auszeichnung von Focus Money und Capital

Mit diesen Informationen möchte FJA auch weiterhin beim
Thema Transparenz seine von Presse und Anlegern anerkannte Stellung
ausbauen. So hat Focus Money (Heft Nr. 30 vom 18. Juli 2002) als
Basis für die Auszeichnung„Unternehmen des Jahres
2002” zusammen mit Prof. Kutig, Universität
Saarbrücken, eine Analyse der Geschäftsberichte der 205
wichtigsten börsennotierten Unternehmen in Deutschland
durchgeführt. Zentrales Kriterium der Kuting-Analyse war die
transparente Berichterstattung. FJA belegte dabei den 3. Platz
unter den NEMAX-50 Unternehmen und wurde explizit für ihre
gute Bilanzdarstellung erwähnt.

Außerdem hat FJA vor kurzem im Rahmen der von Capital und
der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset
Management (DVFA) verliehenen Investor-Relations-Preis 2002 den 8.
Platz unter den NEMAX50-Unternehmen belegt. Entsprechend einem
Artikel in der Wirtschaftswoche vom 12.9.2002 wird FJA
wahrscheinlich auch in die niedrigste Risikoklasse A der Neuen
Markt Unternehmen eingestuft werden.

Empfehlung durch führende Analysten

Im Rahmen seiner Investor Relationsarbeit hat FJA sein
Geschäftsmodell den Analysten wiederholt vorstellen und
erläutern können. Für diese war das Vorgehen von FJA
gut nachvollziehbar. Eine Reihe führender Analysten empfiehlt
FJA.

Über FJA:

FJA ist ein führendes Beratungs- und Softwarehaus der
Versicherungsbranche, das sich auf die Entwicklung und
Implementierung von Standardsoftware für Versicherer und
andere Finanzdienstleister spezialisiert hat. Die FJASoftware
unterstützt die Kunden bei der Produktentwicklung, bei der
Bestandsverwaltung und beim Vertrieb. FJA wurde 1980 als Prof. Dr.
Feilmeier, Junker & Co., Institut fur Wirtschafts- und
Versicherungsmathematik GmbH in Munchen gegründet. 1999
erfolgte die Umfirmierung in FJA AG. Das Unternehmen ist seit dem
21. Februar 2000 am Neuen Markt der Frankfurter
Wertpapierbörse notiert und seit März 2002 im NEMAX50
gelistet. Dem Vorstand gehören Prof. Dr. Manfred Feilmeier
(CEO), Rainer W.G. Herbers (COO), Michael Junker (CRO), Dr. Thomas
Meindl (CFO) und Dr. Rolf Schwaneberg (CHRO) an. Die FJA AG
beschäftigt an Standorten in München, Berlin, Hamburg,
Köln, Stuttgart, Zürich, Wien, Maribor (Slowenien) und
New York knapp 900 Mitarbeiter.

Weitere Informationen finden Sie unter : www.fja.com