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Die Deutsche Messe AG will einen Ableger der
Computermesse CeBIT in die USA exportieren. Vorstandsmitglied Ernst
Raue meinte dazu laut Handelsblatt: „Es kann nicht sein, dass eine
IT-Messe in den USA nicht funktioniert.“ Daher werde er die
Internationalisierung der CeBIT vorantreiben. Die Messe AG macht
damit eine scharfe Kehrtwendung: Noch vor einigen Monaten hatte sie
ausgeschlossen, sich in den USA zu engagieren.

Biometrie wird voraussichtlich ein Hauptthema der
diesjährigen CeBIT sein.

Schon in der Vergangenheit hatte die Messe AG Ableger der CeBIT
ins Ausland gebracht. So gab es bereits Veranstaltungen in der
Türkei, Australien und Shanghai. Raue meinte allerdings, man
werde nur mit dem Rückhalt der Branchenriesen IBM, Intel und
Microsoft auf den US-Markt gehen. Verträge gibt es laut Raue
noch nicht, allerdings hofft der Messe-Vorstand, schon in zwei
Wochen konkrete Ergebnisse der laufenden Gespräche vorweisen
zu können.
Zur diesjährigen CeBIT in Hannover erwartet Raue rund 800 000
Besucher. Die Messe AG hat inzwischen auch die neue Halle 27 in
Betrieb genommen, die mit einer überbauten Fläche von
knapp 37 000 Quadratmetern zu den größten
Ausstellungshallen der Welt zählt. Der Bau kostete rund 62
Millionen Euro.