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Bei weniger als 50 und mehr als 300 Anwender
stellt sich die Frage Mieten oder Kaufen nicht ernsthaft, denn
für die einen ist kaufen und für die anderen mieten zu
teuer. Doch gerade bei den Unternehmen, deren Anwenderzahl
dazwischen liegt, muss eine Entscheidung getroffen werden, die
abwägt zwischen Kosten-/Nutzen-Überlegungen, Economies of
Scale und den eigenen Anforderungen, die abgebildet werden
müssen in der Software-Lösung.

Application Service Provider (ASP)-Lösungen bieten zwar
geringe Kosten durch die geteilte Infrastruktur, aber bei
höheren Ansprüchen an die Funktionalität und
Anpassbarkeit der Lösung, gelangen sie an ihre Grenzen.
Branchenspezifische Lösungen oder Multichannel-Einbindungen
sind nur sehr schwer mit ASP-Systemen zu erreichen, so dass die
Kostenvorteile durch diese Nachteile mehr als aufgehoben
werden.

“Es gibt keine Antwort auf die Frage kaufen oder mieten,
die für alle Unternehmen gleich ist”, sagt Frank
Naujoks, Berater bei Naujoks & Collegen, dem deutschen Zweig
des britischen Analystenhauses Hewson Group. “Wenn die
gebotene Funktionalität einer ASP-Lösung nicht ausreicht,
dann nützt auch ein günstiger Preis nichts.”
Anwender sollten bei einer Entscheidung folgende Kriterien
berücksichtigen:

  • Gesamtkosten der Lösung über drei und fünf
    Jahre
  • Anfangspreis
  • Vorhandene interne Resourcen
  • Langfristige Ziele des Unternehmens
  • Implementierungszeit

Die größten Vorteile von einer ASP-Lösung werden
kleine Unternehmen, die nur wenige Integrationspunkte zu
bestehenden Anwendungen haben und eine schnell einsetzbare
Lösung suchen. “Wenn die Anforderungen steigen und auch
kundenspezifische Anpassungen vorzunehmen sind, werden allerdings
immer mehr Anwender auf gekaufte Lösungen
zurückgreifen”, sagt Naujoks.

Weitere Informationen
Weitere Informationen zur Hewson Group finden Sie unter www.hewson.de.