Ettlingen, 25. Januar 2002 – Die command
ag hat ihre SAP-Branchenlösung PHARMAsprint auf Basis von
mySAP.com zur CeBIT 2002 um spezifische Funktionen erweitert.
Neu ist zum einen die automatisierte Materialmengenberechnung in
der Wirkstoffabwicklung. Die entsprechenden Wirkstoffe müssen
in Pharmaprodukten in einer exakt vorgeschriebenen Menge enthalten
sein, liegen aber in den verarbeiteten Rohstoffchargen in
unterschiedlichen Konzentrationen vor. PHARMAsprint ermittelt
zunächst die geeigneten Rohstoffchargen und errechnet
anschließend auf Basis der vorliegenden
Wirkstoffkonzentration, wieviel an neutraler Ausgleichskomponente
noch zugesetzt werden muss. Die Ausgleichskomponente dient als
Trägerstoff – beispielsweise Milchzucker in der
Tablettenproduktion – und ergibt sich aus der Differenz zwischen
der Menge der Wirkstoffkomponente und der benötigten
Gesamtmenge in der Rezeptur. Die entsprechenden Materialmengen und
Chargennummern werden automatisch in die Rezepturanweisung
übernommen. Zusätzlich hat command hierfür die
Wirkstoffmengeneinheiten wie Wirkstoff pro Kilogramm oder Wirkstoff
pro Liter eingepflegt. Ab SAP-Release 4.5 lässt sich die neue
Funktion nutzen.
Daneben hat command die Berechnung des Mindesthaltbarkeitsdatums
(MHD) der Fertigware vereinfacht: Die Chargennummer der Bulkware
wird durchgängig über die teilkonfektionierte Ware bis
zur Fertigware mitgeführt. Ein separater
Chargenverwendungsnachweis braucht nicht aufgerufen zu werden, da
die Informationen über die verwendete Bulkware in jeder
Verarbeitungsstufe bis zum Endprodukt vorliegen. So berechnet das
System automatisch auf Basis des Herstelldatums der Bulkcharge das
MHD der Fertigware.
Eine weitere Erleichterung: Der Stücklistenausdruck kann
gleichzeitig als Verpackungsanweisung genutzt werden. Dazu wurde
die Stückliste um die Druckauflagennummer der Packmittel, wie
Faltschachtel und Beipackzettel, ergänzt. Bei der
Verpackungsanweisung wird auf die Stücklisteninformationen
zugegriffen und dabei automatisch die richtige, aktuelle Auflage
des Packmittels geprüft.
Außerdem zeigt command das projektbegleitende
Validierungskonzept zur Einführung von PHARMAsprint. Damit ist
gewährleistet, dass die komplette Validierungsdokumentation
beim Echtstart bereit liegt. Mit der Produktivsetzung bei dem
Hersteller von homöopathischen Arzneimitteln Ergopharm konnte
command gegen Ende des letzten Jahres ein weiteres
Einführungsprojekt erfolgreich abschließen.
command auf der CeBIT vom 13. – 20. 03. 2002 in Hannover mit dem
Geschäftsbereich SAP in Halle 4 Stand F37
Partner am command-Stand: die cvc ag mit ihrer
SAP-Branchenlösung BEAUTYsprint für die
Kosmetikindustrie
Das Ettlinger SAP-Systemhaus (SAP Channel Partner VAR) command
ag beschäftigt inklusive der Niederlassungen in Hamburg,
Berlin und Düsseldorf derzeit mehr als 200 Mitarbeiter und
bietet eigene SAP.readytowork-Lösungen für die
Nahrungsmittelindustrie (FOODsprint®), für die
pharmazeutische Industrie (PHARMAsprint®), den technischen
Großhandel und Kfz-Teilehandel (TRADEsprint®) sowie die
Versorgungswirtschaft (VUsprint®, basierend auf SAP und
IS-U/CCS) an. Daneben stehen mit KVsprint® und CREFOsprint
Add-Ons für das effiziente Debitorenmanagement zur
Verfügung. KVsprint® unterstützt den
Versicherungsnehmer bei allen gegenüber dem Kreditversicherer
zu erfüllenden Aufgaben, CREFOsprint ermöglicht die
Online-Abfrage von Wirtschaftsauskünften bei Creditreform und
deren Integration in SAP. Beide Add-Ons wurden integriert in ein
weiteres Modul: CREFOsprint-Risikomanagement. Im Geschäftsjahr
2000/01 (Ende: 30.04.01) erwirtschaftete die command ag einen
Umsatz von 24 Mio. Euro ( www.command.de).