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(MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Mit relativ guten
Zahlen und einem durchwachsenen Ausblick hat der kanadische
Softwareanbieter Cognos sein Fiskaljahr 2002 abgeschlossen. Der
Umsatz des Business-Intelligence-Spezialisten fiel im Vergleich zum
Vorjahr leicht von 495,7 Millionen auf 491,3 Millionen Dollar ab.
Das Nettoeinkommen hingegen reduzierte sich um 44 Prozent: Unter
dem Strich blieben aber immer noch 36,2 Millionen Dollar oder 40
Cent je Aktie übrig. Ein Grund für den gesunkenen Profit
sind Restrukturierungskosten von rund zehn Millionen Dollar, da
Cognos im vergangenen Jahr etwa zehn Prozent der Mitarbeiter
entlassen hat. Weniger gut präsentierte sich der Ausblick
für das laufende Jahr. Hier blieben die Prognosen hinter den
hohen Erwartungen der Wallstreet zurück. Der Umsatz im
Gesamtjahr soll nach Angaben von CEO Ron Zambonini auf mindestens
540 Millionen Dollar steigen, der Gewinn je Aktie werde
voraussichtlich zwischen 68 und 70 Cent betragen. Der Kurs der
Aktie büßte daraufhin in einem schwachen
Börsenumfeld zehn Prozent ein. (ajf)