Hannover/München, 22. März 2001.
PeopleSoft, weltweit führender Anbieter von
E-Business-Lösungen für Collaborative Commerce, stellt
auf der CeBIT eine Reihe neuer Anwendungen für das
Personalmanagement und Customer Relationship Management vor.
PeopleSoft präsentiert unter anderem die
Einsatzmöglichkeiten der neuen PeopleSoft Portallösungen,
die Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten Zugriff auf
maßgeschneiderte Informationsangebote bieten. Besucher
können sich außerdem ein Bild von der
Leistungsfähigkeit des Customer Interaction Center (CIC)
für die Auftragsannahme und -abwicklung über alle
gängigen Kommunikationskanäle machen.
Ein weiteres Highlight sind die PeopleSoft eAnwendungen mit
ihren umfangreichen Self Service Funktionen und intuitiven
Benutzeroberfläche. PeopleSoft demonstriert außerdem die
Vorteile des Open Integration Framework (OIF). Unternehmen, die
eine breite Softwarepalette einsetzen, können mit ihm
Applikationen und Geschäftsprozesse unternehmensweit
miteinander verknüpfen und einsetzen. Alle vorgestellten
Applikationen nutzen das Internet als Kommunikationsplattform und
sind für die Anforderungen des Collaborative Commerce
konzipiert worden.
Maßgeschneiderte Informationen mit Portallösungen
PeopleSoft Portallösungen liefern Kunden, Angestellten und
Lieferanten über ein Web-Portal die Informationen, die auf
ihre Rolle innerhalb des Unternehmens und im Geschäftsprozess
individuell zugeschnitten sind. Mit den PeopleSoft
Portallösungen können Unternehmen selbstentwickelte
Websites, Fremdapplikationen und Internet-Inhalte sowie Daten aus
der eigenen Unternehmens-IT miteinander kombinieren. Die offene und
flexible Technologie der Portallösungen ermöglicht es
Unternehmen, Internet-Inhalte und Informationen unterschiedlichen
Ursprungs zusammenzuführen. Zum Daten- und
Informationsaustausch werden die gängigen Internet-Standards
wie XML (eXtended Markup Language), HTML (Hypertext Markup
Language) oder Java genutzt.
Die Portallösungen verwenden ein rollenbasiertes Modell:
Für jeden Anwender oder jede Anwendergruppe wird eine
bestimmte Rolle definiert. Anhand dieser Rollendefinition wird
festgelegt, welche Informationen dem Benutzer zur Verfügung
gestellt werden. Der Anwender stellt sich die für ihn
persönlich relevanten Informationen selbst zusammen. Diese
kann er dann auf seiner Portalseite anzeigen lassen. Das Layout der
personalisierten Portalseite kann der Nutzer ebenfalls selbst
bestimmen. So bekommt jeder Anwender die Informationen in genau der
Form angezeigt, die er benötigt. Das Funktionsprinzip ist
ähnlich wie bei bekannten personalisierbaren Internet-Portalen
wie zum Beispiel „MyYahoo!“ oder „Mein Lycos“. Ein Kunde kann
über ein Web-Portal beispielsweise den Status seiner
Aufträge verfolgen, während Personalmanager über ein
angepasstes Portal zentralen Zugriff auf alle für sie
wichtigen Personaldaten erhalten.
Die eAnwendungen
Die neuen PeopleSoft eAnwendungen (eEinkommen, eTime,
ePersonalentwicklung, ePersonalbeschaffung, eProfil) bieten
Mitarbeitern eine Reihe von Self Service Funktionen: Angestellte
greifen auf bestimmte Funktionen und Datensätze des
Personalmanagements direkt zu, um Datensätze einzusehen und
selbst zu ändern. Ein Mitarbeiter kann beispielsweise seine
Adressdaten nach einem Umzug eigenständig aktualisieren, ohne
die Personalabteilung einschalten zu müssen. Das entlastet
Kollegen und verschafft mehr Freiraum für wichtige,
strategische Aufgaben des Personalmanagements. Die eAnwendungen
verwenden reine Internet-Standards wie HTML und XML sowie die
Internet-Infrastruktur von PeopleSoft 8. Sie sind dadurch über
einen normalen Internet-Browser (zum Beispiel Internet Explorer,
Netscape) nutzbar. Die anwenderfreundliche Browser-Oberfläche
minimiert den Trainingsaufwand für die neuen Lösungen.
Gleichzeitig reduziert die Nutzung des Internet-Browsers die
Wartungs- und Installationskosten: Außer dem Standard-Browser
muss keine zusätzliche Software auf dem Rechner des Anwenders
installiert sein. Durch die Internet-Architektur sind die
eApplikationen überall und jederzeit auch unterwegs einsetzbar
– es wird lediglich ein Internetzugang und ein Rechner mit Browser
gebraucht.
Kundenkontakte optimieren – das Customer Interaction Center
Mit dem Customer Interaction Center (CIC) behalten Unternehmen den
Überblick über alle aktuellen und künftigen
Interaktionen mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten. Das CIC
erfasst alle internen und externen Anfragen an das eigene
Unternehmen – Reaktionen auf Werbekampagnen können ebenso
zurückverfolgt werden wie Anforderungen von
Produktinformationen oder Serviceleistungen. Über das CIC
können Anfragen über alle gängigen
Kommunikationskanäle zentral gesammelt werden: Telefonanrufe
aus dem Festnetz oder Mobilfunknetzen ebenso wie E-Mails,
Internet-Anfragen und Faxe. Kundenanfragen und Kontakte des
Vertriebs, des Marketing oder des Service lassen sich so besser
sammeln und auswerten, um dem Kunden einen maßgeschneiderten
Service zu bieten. Da Aufträge und Anfragen über das CIC
zentral verarbeitet werden, können Unternehmen aufgrund dieser
Daten die Waren und Dienstleistungen einfacher und schneller
auswählen, an veränderte Marktgegebenheiten anpassen und
die Preisgestaltung korrigieren. Einmal optimierte und als
bewährt erkannte Verfahren und Vorgehensweisen sind dann im
gesamten Unternehmen anwendbar. Die Prozesse rund um die
Auftragsverarbeitung werden so vereinfacht, während
gleichzeitig die optimale Auftragsbearbeitung im Firmen- und
Privatkundenbereich sichergestellt ist.
Volle Integration mit dem OIF
Das PeopleSoft Open Integration Framework (OIF) bietet eine
einheitliche Basis für die umfassenden Fähigkeiten von
PeopleSoft zur unternehmensweiten Anwendungsintegration, speziell
im CRM-Umfeld. Das OIF versetzt Unternehmen in die Lage, eine
große Anzahl von Applikationen und Geschäftsprozessen
mit PeopleSoft CRM-Anwendungen zu verbinden. Die Dokumentation der
Integrationspunkte und eine Reihe flexibler Integrationswerkzeuge
versetzen Kunden und Partner in die Lage, vollständig
integrierte Unternehmenslösungen zu implementieren. Das OIF
nutzt Internet-Technologien wie XML und HTTP (Hypertext Transfer
Protocol), um Daten zu speichern, zu formatieren und zu
transportieren. PeopleSoft verfolgt bei der Anwendungsintegration
einen umfassenden Ansatz. Neben der technischen Basis des OIF
gehören dazu auch die folgenden Schlüsselelemente: Die
ständige Einbindung der Applikationsentwickler,
unterstützende Software-Werkzeuge (PeopleTools), die
Einbindung von Partnern und Drittprodukten sowie Implementierung
und Unterstützung durch den PeopleSoft Customer Service. Die
PeopleSoft Anwendungsentwickler arbeiten mit Kunden, internen
Strategiegruppen und Entwicklungspartnern zusammen, um wichtige
Integrationspunkte zwischen den Applikationen zu identifizieren und
zu definieren. Das Entwicklungsteam für die PeopleTools
entwickelt die unterstützenden Werkzeuge, die zur
Implementierung der Integrationspunkte genutzt werden.
Ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen des OIF sind die
zahlreichen Partnerschaften von PeopleSoft. PeopleSoft arbeitet im
Rahmen dieser Partnerschaften zusammen mit Kunden die Anforderungen
an Applikationen heraus, die am besten durch ergänzende
Lösungen Dritter erfüllt werden. Das Team
alliances@peoplesoft identifiziert dann die Partner und
Komponenten, die diese Anforderungen am besten erfüllen und
entwickelt die technischen und geschäftlichen Beziehungen, die
zur vollen Integration dieser Komponenten notwendig sind. Der
PeopleSoft Customer Service sorgt als letztes Glied der Kette
für eine Lösungs-Integration, die den Anforderungen der
Kunden entspricht. Vor Ort koordiniert die Professional Services
Group die Arbeit mit den Partnern, um die Integration
durchzuführen, zu modifizieren oder zu erweitern. Kunden
erhalten auf der Basis der PeopleSoft-Applikationen mithilfe des
OIF und der beschriebenen ergänzenden Elemente eine
vollständig integrierte Systemlandschaft.
Das Unternehmen PeopleSoft
PeopleSoft ist weltweit einer der führenden Anbieter von
E-Business-Anwendungen, die es Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten
ermöglichen, das Internet optimal einzusetzen. Die rein
internetbasierten Lösungen für Personal- und
Finanzmanagement, Customer Relationship Management sowie Supply
Chain Management bieten eine offene und flexible
E-Commerce-Plattform. Das Unternehmen beschäftigt weltweit
7.900 Mitarbeiter, davon 2.400 E-Business-Berater. In mehr als 107
Ländern arbeiten über 4.600 Kunden mit den Produkten von
PeopleSoft. Das Unternehmen wurde 1987 gegründet und erzielte
im Geschäftsjahr 2000 einen Umsatz von 1,74 Milliarden
US-Dollar. Firmensitz ist Pleasanton/Kalifornien. Die deutsche
Hauptniederlassung befindet sich in München.
Produktschwerpunkte in Deutschland sind Applikationen für
Personalmanagement und Finanzen sowie CRM-Lösungen.