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Baden-Baden–  Die Glamour Shopping Week hat den Jahresendspurt für den Einzelhandel in Deutschland eingeläutet. Für seine E-Commerce-Kunden hat der internationale Informationsdienstleister Experian in dieser Woche Hunderte Millionen an Transaktionen abgewickelt, die Rückschlüsse auf den aktuellen Stand des Online-Handels und Prognosen für die kommende E-Commerce-Hochsaison erlauben.

„Wir haben gesehen, dass das ohnehin hohe Niveau, das der Online-Handel im Corona-Zeitraum erreicht hat, keineswegs eine Obergrenze bildet. Tatsächlich konnten Online-Händler in der Glamour Shopping Week im Durchschnitt pro Tag 11% mehr Bestellungen und 26% mehr Umsatz erzielen als noch im Vormonat September“, erläutert Renate Oldenburger, Head of Risk and Fraud Management Operations bei Experian. „Allerdings zieht eine Aktion wie die Glamour Shopping Week unweigerlich auch Betrüger an und man sollte sich im Vorfeld die eingesetzten Fraud Feature genau anschauen und justieren, sowie im Nachgang die Inkasso- und Betrugsquoten genau unter die Lupe nehmen.“Innerhalb der ohnehin intensiven Glamour Shopping Week erfreuten sich einige Tage besonders großer Beliebtheit bei den Konsumenten. Ganz hervorragend war die Laune der Shopper an beiden Sonntagen der Aktionswoche. An diesen beiden Tagen haben Online-Händler jeweils 17% des gesamten Umsatzes der Glamour Shopping Week erzielt. Etwas stärker als im Durchschnitt des Jahres 2021 haben sich die Einkäufe von 2. bis 10. Oktober auf die Abendzeit verlagert: Zwischen 18 und 22 Uhr sind 36% des Umsatzes eingegangen. Der Wert der Warenkörbe lag im Durchschnitt um 19% höher als im restlichen Jahr. Besonders der letzte Aktionstag hat die Konsumenten in Spendierlaune versetzt: am 10. Oktober lag der durchschnittliche Warenkorbwert bei 243 Euro – und damit 36% über dem Jahresdurchschnitt.

„Wir konnten beobachten, dass die Glamour Shopping Week auch vielen Händlern Chancen bot, die sich nicht an der Aktion beteiligten“, erläutert Andreas Frary, Sales Director Retail/eCommerce DACH bei Experian. „Viele dieser Händler haben Verbraucher in diesem Zeitraum mit eigenen Aktionen angelockt. Und dieser Aufwand hat sich gelohnt: Nicht teilnehmende Händler mit individuellen Angebots-Ideen verzeichneten 20% mehr Umsatz pro Tag als im Durchschnitt des Jahres 2021.“

Darüber hinaus hat sich auch in dieser Phase intensiver E-Commerce-Aktivitäten eine Anomalie des deutschen Marktes bestätigt: Der Kauf auf Rechnung bleibt die bei Konsumenten beliebteste Zahlart. Während der Glamour Shopping Week haben Händler 77% ihres Umsatzes über einen Kauf auf Rechnung erzielt. Auf Platz 2 der bevorzugten Zahlarten liegt mit 17% weit abgeschlagen Paypal. „Die Vorliebe der Konsumenten für den Kauf auf Rechnung bedeutet, dass die Risiken für Zahlausfälle in Deutschland besonders hoch sind. Dieser Tatsache sollten Online-Händler mit technischen Lösungen zur Betrugsprävention Rechnung tragen, auch um dem Ansturm am Jahresende gewachsen zu sein. Die Glamour Shopping Week und die dadurch generierten Daten können wertvolle Insights geben für die künftige Betrugsprävention und die Verbesserung der Customer Experience im zunehmend wachsenden E-Commerce.“, betont Frary.

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